Entwicklung der Loge seit 2012

Ein Glücksfall für die Entwicklung unserer, zu der Zeit stagnierenden Loge und der freimaurerischen Arbeit in Eisenach, war die Aufnahme von Claus-Dieter Herbert im Jahre 2008 in unsere Johannisloge.

2010 wurde Bruder Herbert in Kassel in den Meistergrad befördert und erhielt 2012 zum damaligen Stiftungsfest und Tempelweihe den Hammer zur Führung der Loge.

Unermüdlich hat er an dem Thema „eigene Logenräume“ gearbeitet. Mit Unterstützung der Brüdern Popitz und Stolz – unserem jetzigen Landesgroßmeister – der Großen Landesloge in Berlin – ist es ihm gelungen, dazu noch eine jährliche finanzielle Unterstützung zu bekommen, nachdem in aufwendigen Verhandlungen zwei Räumlichkeiten in dem Objekt „ehemalige Poliklinik“ angemietet werden konnten.

Herausragend war und ist seine Arbeit mit Suchenden und Brüdern. Selbst die Reduzierung der Logenmitglieder durch altersbedingtes Ausscheiden konnte durch sein unermüdliches Engagement aufgefangen werden. War es anfangs schwierig, alleine Arbeiten mit genügend Beamten durchzuführen, ohne auf die Hilfe unserer befreundeten Logen angewiesen zu sein – hier vor allen gilt der Dank den Brüdern aus Kassel und Nordhausen – konnten wir zum 119. Stiftungsfest 13 Brüder zählen.

Ihm ist auch zu verdanken, das wir ein sehr ausgeprägtes und intensives Verhältnis zu befreundeten Logen – auch anderer Lehrarten – pflegen und ausbauen konnten. Gemeinsame Besuche und Arbeiten, immer wieder geprägt von der Herzlichkeit der Brüder, zeichnen ein lebendiges und starkes Bild der Bruderkette.

Vor allem die Qualität der „Arbeit am rauhen Stein“ lag ihm sehr am Herzen. So hat er im internen Logenleben  Vortragsreihen eingeführt – in denen jeder Bruder die Möglichkeit hat, seine Erkenntnisse und Erfahrungen anzubringen, und auch die Fragen in den Raum zu stellen, die offen geblieben sind und die dem Verständnis der Instruktionen dienen!

Zum 119. Stiftungsfest gab er dem Hammer an seinen Nachfolger, Bruder Marcel Ihling ab. Als Altlogenmeister wird er unserer Loge treu und mit seinem Rat zur Seite stehen.

„Es wird seiner Arbeit gelingen, mehr Licht in die Herzen der Menschen zu bringen- und das dieses Licht in die Welt hinaus leuchtet!“